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Bedrich Smetana: Má vlast – Mein Heimatland Doch weit weniger bekannt ist, dass die Moldau Teil eines grösseren Ganzen ist, eines 6-teiligen Zyklus mit dem Titel «Má vlast» (mein Vaterland) - eine Art Visitenkarte von Smetanas Heimat. Das Werk hat bis heute für die Tschechen eine stark identitätsstiftende Funktion: Es ist eine Art musikalische Bibel mit alten Sagen sowie der Geschichte und der Landschaft Böhmens. So wird mit «Má vlast» auch alljährlich die Konzertsaison des «Prager Frühlings» eröffnet. In «Vyšehrad» erzählt ein wandernder Sänger von kühnen Heldentaten aus längst vergangenen Zeiten, dann verfolgt Smetana den Lauf der «Moldau», der durch «Böhmens Hain und Flur» geht, er erzählt die Geschichte der Amazone «Sárka», und er setzt den hussitischen Freiheitskämpfern samt ihrer Stadt «Tábor» ein Denkmal. In der letzten sinfonischen Dichtung geht es schliesslich um den sagenumwobenen Hügel «Blaník». Eva Oertle mit ihren Gästen, der Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer und dem Musikwissenschaftler Hans-Georg Hofmann, Ausschnitte aus älteren und neueren Aufnahmen von Smetanas «Ma vlast». Die Sendung entstand 2024, dort zum 200. Geburtstag von Smetana. Erstausstrahlung: 04.03.2024.

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«Die Wörter sind böse» von Rolf Dieter Brinkmann Kurze biografische Texte und Gedichte ergänzen die Tiraden ebenso wie Kneipengespräche oder Wortwechsel mit seiner Frau und seinem sprachbehinderten Sohn Robert. Im Laufen sinniert er über seine Jugend im Emsland, die «katholisch verseuchte» Erziehung, seine Anfänge als Finanzangestellter und Buchhandelslehrling. Er erinnert sich, wie er in seiner Freizeit als Schauspieler mit einer Wanderbühne durchs Land zog, bevor er Anfang der 1960er-Jahre nach Köln umsiedelte. Dort schrieb er nachts auf dem Hauptbahnhof Prosastücke. 1965 erschien das erste Buch. «Sprechen – dazu gehören Situationen», sagt er im Weitergehen, «beim Schreiben gehört Stille dazu. Wenn ich allein spreche, fällt mir meistens nichts ein. Sind andere Leute dabei, lasse ich mich gerne anregen.» Die anderen Leute sind in dieser Radiocollage die Hörer, und was dem Schriftsteller zu seinem Autorenalltag einfällt, ist eine wilde Collage aus spontanen Alltagsbeobachtungen, Erinnerungsfetzen und literarischen Texten. Das Tonmaterial – fast 15 Stunden – hat er zu einer Montage verarbeitet, einem «Hör-Ausdruck», wie er selbst es genannt hat. Weil er keine «Metasprache» benutzen wollte, hat Brinkmann die akustischen Impressionen ohne Übergänge, in schroffen Schnitten nebeneinander stehen lassen. Radikal subjektiv und sprachmächtig übertrug Brinkmann hier seine Idee vom Gedicht als «snapshot» und von der Literatur als «Film in Worten» auf das akustische Medium. Mit: Rolf Dieter Brinkmann Redaktion: Hanns Grössel – Regie: Hein Bruehl Produktion: WDR 1974 Dauer: 49’ Diese Produktion steht Ihnen nach Ausstrahlung für 365 Tage online zur Verfügung.

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