Tagestipps im Radio

Tagestipps

Dienstag 19:00 Uhr HR2

Hörbar Party machen mit Les Yeux D"la Tête & mehr Musik grenzenlos

Moderation: Karmen Mikovic Die schönsten Geburtstagsfeiern sind die, bei denen die Gäste die Geschenke bekommen - wie bei den spielfreudigen Franzosen von Les Yeux D"la Tête!

Dienstag 19:05 Uhr Bayern 1

Blaue Couch

Mit Dominique Knoll und Joar Berge, Kuh-Freund Mit Dominique Knoll und Joar Berge, Kuh-Freund Joar Berge wurde als "Kuhflüsterer" bekannt, fast 300.000 Menschen folgen ihm auf Instagram. Seit drei Jahren rettet er mit Freunden Nutztiere und bringt sie auf einem Lebenshof unter. Berge vermittelt in seinem Buch "Kühe kuscheln" seine Botschaft von einem ganz anderen Umgang mit Tieren. Was Kühe zu guten Freunden macht, das erzählt er bei Dominique Knoll.

Dienstag 19:30 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Zeitfragen. Feature

Sozialwahlen - Wie ein Erfolgsmodell in die Krise schlitterte Von Philip Landauer Bis Ende Mai finden in Deutschland die Sozialwahlen statt - nach der Bundestags- und der Europawahl die drittgrößte demokratische Abstimmung in Deutschland. Eine Wahl, die eigentlich alle angeht - schließlich geht es um die Zukunft des Sozialstaats. Gewählt werden Vertreter für die obersten Entscheidungsgremien in der Renten-, Kranken-, Pflege- und Unfallversicherung. Diese sogenannten Sozialparlamente bestimmen zum Beispiel den Vorstand und entscheiden über Leistungen der Krankenkassen. Das ist weltweit einmalig. Allerdings ist die soziale Selbstverwaltung in die Krise geraten. Die Wahlbeteiligung ist niedrig, es mangelt an Kandidaten, die Öffentlichkeit nimmt davon kaum Notiz. Sind die Sozialwahlen noch zeitgemäß? Oder ist die Selbstverwaltung selbst Sinnbild der Krise - ein erstarrtes, bürokratisches System, das mehr Bremsklotz als Reformmotor ist?

Dienstag 20:00 Uhr SRF 2 Kultur

Late Night Concert

Ikarus und Yannick Délez am Schaffhauser Jazz Festival Rauschhaft sind beide Formationen heute Abend im Late Night Concert: Während sich die Band Ikarus mit ihren treibenden Grooves und dem zweistimmigen Gesang in langen Bögen in Trance singen, berauscht sich der Pianist Yannick Délez an reichen harmonischen Farben und feinsten Zwischentönen.

Dienstag 20:05 Uhr SWR2

SWR2 Jazz Session

We Are Tomorrow - Das Euroradio Jazz Orchestra 2022 in Köln Von Odilo Clausnitzer Das Euroradio Jazz Orchestra ist ein Nachwuchsprojekt der Europäischen Rundfunk-Union (EBU). Jedes Jahr werden ausgewählte junge Solistinnen und Solisten der Mitgliedsländer zu einer Big Band zusammengestellt. 2022 fungierte der WDR Köln als Gastgeber. Unter der Leitung der Komponistin Hendrika Entzian erarbeiteten Musikerinnen und Musiker aus 13 Ländern ein anspruchsvolles Programm. Nach einer intensiven Arbeitsphase gab es zwei Auftritte. Gerade beim zweiten Konzert im Stadtgarten Köln zeigte die Band nicht nur enorme solistische Klasse, sondern auch mitreißendes Satzspiel. Hendrika Entzian: Weekdays Euroradio Jazz Orchestra Simon Seidl: Sumol Euroradio Jazz Orchestra Hendrika Entzian: MARBLE, Part 2 Euroradio Jazz Orchestra Charles Mingus: Fables of Faubus Euroradio Jazz Orchestra Tamara Lukasheva: Korobbko sol slovani Tamara Lukasheva - Stimme & Euroradio Jazz Orchestra Euroradio Jazz Orchestra: Domas Deromskas - Piano Johannes Granroth - Gitarre Lena Aubert - Bass Romarna Campbell - Perkussion Allan Kaljaste - Saxofon, Flöte Amalie Dahl - Saxofon, Klarinette Nela Dusová - Saxofon Victor Fox - Saxofon, Klarinette Kira Linn - Saxofon, Klarinette Pascal Klewer - Trompete Sonja Ott - Trompete Vid Sketa - Trompete Valdemar Kusan - Trompete Ebba Åsman - Posaune Kristine Oppegaard - Posaune Vadim Dimitrijev - Posaune Matthias Bernsteiner - Posaune

Dienstag 20:05 Uhr Bayern 2

Nachtstudio

Von Frau zu FLINTA und weiter? Feminismus und die Dekonstruktion der Zweigeschlechtlichkeit . Funktioniert feministische Politik nur, wenn Frauen die Subjekte des Kampfes sind? Was, wenn sie in ein flexibles Verhältnis zu ihrer Anatomie treten? Wenn der amtliche Geschlechtseintrag ohne Beratung und medizinische Maßnahmen änderbar ist? Wenn neben "weiblich" und "männlich" auch "divers" angegeben werden kann? Oder sind solche Frage eine Ablenkung? Ein Irrweg? Weil Menschen auf der ganzen Welt als Frauen benachteiligt, entwertet, angegriffen, ja getötet werden. Oder im Gegenteil: Nützt es dem Feminismus sogar, wenn die Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit in Bewegung gerät? Darüber wird heftig, ja bitter diskutiert. Die EMMA beklagt den "Geschlechtswechsel via Sprechakt". J.K. Rowling warnt vor Penissen in Frauenhäusern. Andere Feminist*innen begrüßen hingegen die gemeinsamen antipatriarchalen Ziele von Frauen, Lesben, inter, nichtbinären, trans, agender Personen - kurz FLINTA genannt. Und war das vielbeschworene weibliche "Wir" nicht immer schon vielfältig und umkämpft? "Ain"t I a Woman?" fragte die Afroamerikanerin Sojourner Truth ihre weißen Geschlechtsgenossinnen bereits 1851. Wer ist eine Frau? Was ist eine Frau? Wozu brauchen wir sie? Das klärt die Sendung über Identitäten, Differenzen und feministische Kämpfe, die alle betreffen, solange man Menschen nach Geschlechtern sortiert. Mit dabei: Sabine Hark, Professor*in für Gender Studies sowie Awa Naghipour und Maddie Sin vom Verein Feministische Medizin e.V. aus Berlin.

Dienstag 20:10 Uhr Deutschlandfunk

Hörspiel

Himmelfahrt und Höllensturz des Luftschiffers Giannozzo oder: Vogelperspektive auf die Ameisenkongresse der Menschen (1/2) Von Jean Paul Regie: Heinz von Cramer Mit: Siemen Rühaak, Gerd Anthoff, Paul Bu¨rks, Rita Russek, Curt Bock, Grete Wurm, Hans Diehl, Alois Garg, Franz Kollasch u.v.a. Ton und Technik: Irene Thielmann, Gerda Koch Produktion: BR/SDR 1988 Länge: ca. 49" (Teil 2 am 30. Mai 20.10 Uhr) In seinem Ballon strebt er weg vom Unten, der Luftschiffer Giannozzo. Die Reisen fu¨hren ihn bald durch das "lange Totenhaus der Erde", bald in die Spha¨ren von Wolken, Sonne und Mond, wo ho¨chstens Raben vor ihm die Flucht ergreifen. - Der "wilde Menschenverächter" Giannozzo entflieht im Ballon seiner alltäglichen Existenz, um einsam über der sinnentleerten Welt "ein stilles weites Land der Seelen" zu suchen. Dem Hörspiel liegt "Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch" von Jean Paul zugrunde, eine bittere Satire auf das zerfallende Reich deutscher Nation und den beginnenden Kapitalismus - und zugleich "einer der schönsten Texte Jean Pauls, der zudem wie kein anderer die ewige Leidenschaft des Menschen für alles Neuland darstellt, den geradezu selbstmörderischen Reiz des Unbekannten", so der Regisseur des Hörspiels Heinz von Cramer. - Jean Paul (1763-1825) steht als Schriftsteller zwischen den Epochen der Klassik und Romantik. Als Johann Paul Friedrich Richter geboren, änderte er seinen Namen aus Bewunderung für Jean-Jacques Rousseau. Schlagartig berühmt wurde er durch seinen Roman "Hesperus oder 45 Hundposttage", der von Herder, Wieland und Gleim hoch gelobt wurde. Himmelfahrt und Höllensturz des Luftschiffers Giannozzo

Dienstag 21:05 Uhr Deutschlandfunk

Jazz Live

Temperamentvoll und verspielt Das Duo Camille Bertault und David Helbock Camille Bertault - Gesang, Electronics David Helbock - Piano, Electronics Aufnahme vom 24.11.2022 aus dem Beethovenhaus Bonn Am Mikrofon: Thomas Loewner Camille Bertault und David Helbock könnten kaum unterschiedlicher sein: die französische Sängerin ist ein Energiebündel, eloquent und zugewandt. Ganz anders der österreichische Pianist: zurückhaltend im Auftreten, sparsam im Umgang mit Worten. Betreten die beiden aber eine Konzertbühne, verschmelzen sie zu einer musikalischen Einheit. Voller Spielwitz manövrieren sie durch ein Repertoire aus Eigenkompositionen und Adaptionen von Songs unterschiedlichster Genres: brasilianische Musik von Egberto Gismonti; Pop von Björk oder eine klassische Etüde von Alexander Skrjabin sind genauso darunter wie zwei Jazz-Standards. Doch ganz gleich welchen Ursprungs die Quellen sind, die sich Bertault und Helbock vornehmen: ihre Bearbeitungen stecken voll kreativer Einfälle. Mal bearbeitet Helbock das Innere seines Flügels und legt damit ein grooviges Fundament, an anderer Stelle begeistert Camille Bertault mit virtuosen Vokalisen oder sie offenbart ihr Talent als Lyrikerin, wenn sie selbstgeschriebene französische Texte zu Jazzklassikern wie "Good morning heartache" oder Thelonious Monks "Ask Me Now" singt.

Dienstag 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Feature

-Antenne: Die Promi-Ausgabe Zusammenstellung und Moderation: Ingo Kottkamp Ton: Ingo Kottkamp und die Autor:innen Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023 Länge: 56"30 (Ursendung) Das hast du über SNOOP DOGG KÖNIG THOMAS ANGELA MERKEL SKI AGGU HELENE FISCHER LISA ROCKETCOCK noch nicht gewusst! Promis sind niemandem egal, und jede Zeit hat ihre eigenen. Wohin die Reise geht, verraten drei Kurzdokus in der Feature-Antenne. Way To Fame Von Susanne Franzmeyer Der Rapper Ski Aggu startet durch - und Susanne Franzmeyer erinnert sich, wie es damals mit ihrer Musikkarriere lief. King Thomas von Plüderhausen Von Friedemann Dupelius Thomas Hornauer erregt als King Thomas auf TikTok Aufsehen. Friedemann Dupelius kommt aus dem gleichen Dorf wie er und erzählt die Geschichte aus Plüderhäuser Sicht. Lisa Von Jurate Braginaite Lisa Rocketcock ist Influencerin, Content Provider, Porn Art Model. Jurate Braginaite hat sie in Karlsruhe getroffen. Für den Medienbetrieb sind Prominente unverzichtbar. Und für Privatmenschen eigentlich auch. Sie sind immer da; man kann sie begehren, verehren, ablehnen, auslachen, heimlich für sie schwärmen, anhand von ihnen Gesellschaftsstudien betreiben oder sich mit ihnen die Langeweile vertreiben. Aber Prominenz verändert sich: die Weltstars für alle werden seltener, die Nischenstars im Netz mehr. Die Feature-Antenne, das Magazin mit Kurzdokus zum Hören und Weiterdenken, stellt drei dieser neuen Promis vor. Und zwischendurch gibt es zahlreiche Promirätsel! Testen Sie Ihr Wissen darüber, was Stars für ihre Fans alles sein können. Was Stars für ihre Fans sein können Feature-Antenne: Die Promi-Ausgabe

Dienstag 23:05 Uhr Bayern 2

Nachtmix

50 Years After Mike Oldfield - "Tubular Bells" Wie Musik von einem anderen Planeten erschien das Debut des damals 20-jährigen Briten Mike Oldfield. Der aus der englischen Avantgarde-Szene stammende Musiker hatte ein 40minütes Stück mit Elementen aus Folk und progressiver Rockmusik zusammengefügt, dem sein Labelchef Richard Branson von den neu gegründeten "Virgin Records" so vier- bis fünftausend verkaufter Exemplare zutraute. Aber es kam ganz anders: Nachdem Teile des Albums für den Soundtrack des Horror-Film-Erfolges "The Exorcist" verwendet wurden, war "Tubular Bells" ein Welterfolg und machte Oldfield und auch Branson reich und berühmt. Roderich Fabian erinnert sich an die eigene Faszination von 1973, erzählt aber auch, was mit den Protagonisten danach geschah. Wiederholung vom 31.01.2023

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